Die Sonne ist schon seit Anbeginn der Menschheit eine wertvolle Energiespenderin. Aber erst in der Neuzeit wird ihre unerschöpfliche Quelle kommerziell genutzt. Die Technik zur Stromgewinnung aus Sonnenenergie ist mittlerweile so ausgereift, dass schon wenige Module ausreichen, um ein kleines Einfamilienhaus zu versorgen.
Strom aus Sonnenlicht – wie funktioniert das?
Die Sonne gibt Licht und Wärme ab, um diese Quelle als Stromerzeuger nutzen zu können, benötigt der Verbraucher eine Photovoltaikanlage. Dabei werden mehrere Solarmodule, die in einem etwa 30° Winkel Richtung Süden aufgestellt werden sollten, hintereinander geschaltet und durch die spezielle Konstruktion wird Strom erzeugt. Um diese Elektrizität nutzen zu können, braucht man noch einen Wechselrichter, da der erzeugte Strom Gleichstrom ist, ähnlich einer Autobatterie. Nach dem Wechselrichter kann die Elektrizität ganz normal genutzt werden, überschüssigen Strom kann der Verbraucher sogar ins nationale Stromnetz einspeisen und dafür eine Vergütung erhalten. Die Erzeugung von Solarstrom ist also nicht nur umweltfreundlich sondern auch noch lukrativ.
Solaranlagen boomen – auch für private Nutzer
Nicht nur gewerbliche Großerzeuger ziehen einen Nutzen aus der Eigenproduktion von Solarstrom. Je größer die überschüssige Einspeisung, je höher der Gewinn. So kann sich die Anlage auf einem Einfamilienhaus schon nach etwa 10 – 12 Jahren rentiert haben. Außerdem gibt es satte staatliche Zuschüsse für Bauherren, die schon bei der Planung auf erneuerbare Energien setzen. Auch die Banken geben oftmals zinsgünstigere Kredite zum Hausbau, wenn eine Solarstromanlage als Energieerzeuger angegeben wird. Die Technik ist mittlerweile so ausgereift, dass wenige Module ausreichen und auch die Preise sind in den letzten Jahren um mehr als 60% gefallen. Wenn die allgemeine Entwicklung bei den fossilen Brennstoffen in Betracht gezogen wird, dann ist die Anschaffung einer Solaranlage auch langfristig gesehen eine zukunftsorientierte und lukrative Investition.
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